Forschen für die Küste
Im Februar 2018 trafen sich auf Einladung des Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) KüstenmeeresforscherInnen und VertreterInnen von Anspruchsgruppen bei einem 3-tägigen Symposium in Berlin, um die Fortschritte der Küstenmeerforschung zu diskutieren, offene Fragen abzuleiten und zukünftige Herausforderungen zu identifizieren. Die hier vorliegenden Steckbriefe sind eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieses Prozesses.
Die Nord- und Ostseeküste
Die deutschen Gewässer in Nord- und Ostsee und die angrenzendenKüstenregionen sind Siedlungs-, Urlaubs-, Verkehrs-, Wirtschaftsund Naturschutzraum in einem.
Allein dieser breite Bogen verdeutlicht schon die Vielfalt der oft konkurrierenden Ansprüche. Ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen zur Gewährleistung einer nachhaltigen Nutzung und des sicheren Schutzes der Siedlungen braucht in erster Linie ein tiefgreifendes Verstehen der Funktionsweise der Ökosysteme und ihrer Reaktionen auf diverse Eingriffe.
Gleichzeitig verändert der Klimawandel die Rahmenbedingungen. Wie die Schlüsselprozesse in den Ökosystemen unter diesen Bedingungen ablaufen werden, ist weitgehend unerforscht.
Sechs große Themenfelder wurden als Zukunftsfragen der Küstenforschung identifiziert
- Vom Einzugsgebiet zur Küste
Kettenreaktionen im Übergang vom Land zum Meer - Klimawandel
Mit dem Klima ändern sich die Küsten - Meeresboden zwischen Nutzung und Schutz
Wenn der Deichgraf zum Unterwasser-Ranger wird Biodiversitätsveränderungen Küstenmeere als Hotspots - Der Meeresboden zwischen Nutzung und Schutz
Von Mondlandschaften oder Unterwasser-Paradiese - Bedeutung für die Gesellschaft
Die Küsten wandeln sich – wir uns auch?
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