EXTREMENESS
Extreme North Sea Storm Surges and Their Consequences
Extreme Nordseesturmfluten und mögliche Auswirkungen
Kurzbeschreibung und Ergebnisse
Das Projekt EXTREMENESS befasste sich mit Identifikation und der Analyse extremer Sturmflutereignisse, die zum einen sehr unwahrscheinlich aber trotzdem noch physikalisch plausibel und möglich sind. Ein wesentlicher Schwerpunkt dabei war die transdisziplinäre Herangehensweise, bei der zum einen herausgearbeitet wurde, was aus Sicht der regionalen Akteure ein Extremereignis ausmacht, zum anderen potentielle Auswirkungen und Möglichkeiten im Umgang mit solchen Extremereignissen betrachtet wurden. Im Laufe des Prozesses wurden bisher nicht aufgetretene Ereignisse identifiziert und narrative Szenarien entwickelt. Die Simulation möglicher Auswirkungen und die Diskussion von Handlungsoptionen zeigten, dass der Küstenschutz in Ostfriesland gegenwärtig gut aufgestellt ist, aber Bedarf an weiteren Untersuchungen zum Auftreten und möglichen Auswirkungen kaskadierender Effekte bestehen. EXTREMENESS hat damit wesentliche Beiträge zur Diskussion über Anpassung, Formen und Notwendigkeiten eines zukünftigen Küstenschutzes geliefert, die unter anderem auch Eingang in die aktuelle Katastrophenschutzübung der Stadt Emden fanden (SCHAPER et al. 2019).
Alle Publikationen und Beiträgen zu wissenschaftlichen Veranstaltungen finden Sie unter folgenden Links:
Beiträge zu wissenschaftlichen Veranstaltungen
Förderzeitraum: 10/2016 - 09/2019
Fördersumme: 985.750,- €
Koordinator: Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Projektpartner:
- Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung
- Deutscher Wetterdienst
- Bundesanstalt für Wasserbau
- Universität Siegen, Forschungsinstitut Wasser und Umwelt
- Universität Hamburg, Institut für Geographie
Website: www.hzg.de/extremeness
Kontakt
- Projektleiter
Dr. Ralf Weisse
Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Max-Planck-Str. 1, 21502 Geesthacht